pro.earth CHALLENGE

Lebensraum Ozean

Industrielle Fischereiflotten sorgen für gefährdete Fischbestände, löschen mit ihren Grundschleppnetzen marine Lebensräume aus und sind mit fossilen Treibstoffen unterwegs. Das Ergebnis sind 1,5 Mrd Tonnen freigesetztes CO₂ und ökologisch gefährdete Ozeane. Grundschleppnetzfischerei ist eine der meist zerstörerischen Fischereimethoden. Mit riesigen, tonnenschweren Netzen pflügen die Trawler den Meeresboden regelrecht um, reißen mit, was sich ihnen in den Weg stellt und setzen so weltweit 1,5 Gigatonnen CO₂ frei, mehr als die Luftfahrt. Auch Fische selbst speichern jede Menge CO₂, werden diese durch den industriellen Fischfang jedoch aus dem Wasser geholt, kommt es zu einem jährlichen CO₂-Ausstoß von 20 Mio Tonnen.

Unsere Ozeane sind die weltweit größten Kohlenstoffspeicher, sie haben allein in den vergangenen 50 Jahren rund ein Drittel des menschengemachten CO₂ gebunden.

Demnach hat ehrgeiziger Meeresschutz gravierende Vorteile für den Erhalt der Meeresartenvielfalt, für die Ernährungssicherheit von Millionen von Menschen und vor allem auch für den Klimaschutz.

  • Fische aus nachhaltiger Produktion
  • Wenn möglich Angelfisch
  • Lokale Fischzuchten nützen
  • Handgesammelte Schalentiere kaufen

„Unsere Ozeane sind mir ein großes Anliegen. Ich verzichte bewusst auf Fisch, der aus industrieller Fischerei gewonnen wird, denn diese gefährdet den Lebensraum für viele Arten und setzt massenhaft CO₂ frei. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für unsere Meere und unser Klima! Macht mit!“